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Die Präventionskampagnen sind gerettet!

Unser Druck zeigt Wirkung: Nach dem Ständerat sagt heute auch der Nationalrat ja zu 1.5 Millionen jährlich für Präventionskampagnen gegen Sexualisierte, Häusliche und Geschlechtsbezogene Gewalt!

Es ist ein gutes Beispiel dafür, was zusammen alles erreicht werden kann: Vor rund drei Wochen hatte der Bundesrat das Geld für Präventionskampagnen gegen Sexualisierte, Häusliche und Geschlechtsbezogene Gewalt aus dem Finanzplan 2025 - 2027 gestrichen. 170 Organisationen unterzeichneten daraufhin unseren offenen Brief an Karin Keller-Sutter, eine entsprechende Petition der SP zählte am Ende 14 767 Unterschriften.

Es folgte ein Antrag von Marianne Maret in der ersten Woche der Wintersession um das Budget zu retten. Diesem stimmte der Ständerat zu und heute folgte der Nationalrat. 1.5 Millionen sollen künftig für regelmässige Kampagnen gegen Gewalt gesprochen werden!

Das war nur dank dem grossen Einsatz aller Beteiligten möglich. Vielen Dank an die Organisationen für das unterzeichnen des offenen Briefs, den Einzelpersonen für ihre Unterschrift und den Politiker_innen – allen voran Tamara Funiciello und Marianne Maret fürs Weibeln im Parlament!

1.5 Millionen sind ein guter Anfang. Für wirksame, flächendeckende und inklusive Kampagnen braucht es erfahrungsgemäss aber mehr Geld. Als Vergleichsgrundlage kann beispielsweise die Love Life Kampagne des BAG zur HIV-Prävention herangezogen werden, die aktuell ca. 2 Millionen pro Jahr kostet, aber mit viel höherem Budget gestartet ist. Diese finanziellen Ressourcen braucht es auch für die Präventionskampagnen gegen Gewalt!