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Erfolge feiern und weiterkämpfen - Das war das Brava-Jahr 2022

2022 hat Brava Menschen beraten und unterstützt, politische Geschäfte angestossen und vorangetrieben, Brücken und Netzwerke gebaut, Menschen zugehört und Stimmen verstärkt. Ein Rückblick auf Bravas Arbeit im letzten Jahr.

Bildung und Beratung

Im letzten Jahr wurden neun Empowerment Workshops für 145 Migrant_innen und geflüchtete Frauen durchgeführt, 160 Fachpersonen (hauptsächlich aus dem Asylbereich) auf Geschlechtsbezogene Gewalt sensibilisiert und rund 50 von Geschlechtsbezogener Gewalt betroffene Frauen persönlich beraten.

Ich habe dieses Miteinander gebraucht. Es hat sich so gut angefühlt. Ich bin entspannt nach Hause gekommen. Die Kinder sagten: Mögest du diese Veranstaltung oft besuchen, Mama.

Rückmeldungen wie die der Teilnehmerin eines Empowerment Workshops motivieren uns, unserer Arbeit auch in den nächsten 365 Tagen mit Motivation und Herzblut nachzugehen. Zum ausführlichen Bericht

Politische Arbeit

2022 war ein Jahr der Krisen, aber auch eines der politischen Erfolge, wenn es um Geschlechtergerechtigkeit in der Schweiz geht (von der AHV-Reform einmal abgesehen). Zusammen mit Verbündeten hat Brava unter anderem erreicht, dass schweizweite Präventionskampagnen gegen Gewalt und Prävalenzstudien zu Gewalt endlich Wirklichkeit werden und dass die Einführung eines zeitgemässen Sexualstrafrechts in greifbare Nähe rückt. Ganz besonders freut uns zu sehen, dass der Kampf für die Rechte von gewaltbetroffenen Geflüchteten und Migrant_innen Früchte trägt und die entsprechenden politischen Geschäfte auf gutem Weg sind. Und genau da, wo wir aufgehört haben, werden wir im nächsten Jahr weitermachen! Zum ausführlichen Bericht

Projekt «Stimmen geflüchteter Frauen»

Rund 50 geflüchtete Frauen haben sich in diesem Jahr während 10 Treffen am Projekt «Stimmen geflüchteter Frauen» beteiligt. Zusammen haben sie ihre politischen Anliegen formuliert, Veranstaltungen und Konferenzen besucht, waren am feministischen Streiktag 2022 gemeinsam auf der Strasse, haben sich gegenseitig unterstützt und miteinander Wege gesucht, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen – zum Beispiel mit einer Karte an die neue Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Weitere Infos